Was bedeuten Röslers Pläne für die Versicherten?
Die Reformen von Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler nehmen so langsam Gestalt an. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa will Rösler eine einkommensunabhängige Pauschalprämie von 30 Euro monatlich einführen. Die Prämie soll von den 50 Millionen Mitgliedern der Gesetzlichen Krankenkassen erhoben werden und somit die bisherigen Zusatzbeiträge überflüssig machen. Parallel soll der bisherige Beitragssatz von 14,9 % ( 7% AG-Anteil und 7,9% AN-Anteil) auf 14,6% (jeweils 7,3% AG-Anteil und AN-Anteil) gesenkt werden. Für Geringverdiener ist dabei ein ermäßigter Beitragssatz vorgesehen.
Was das genau für die Versicherten bedeutet kann man an den folgenden beiden Beispielen sehen. So muss ein Arbeitnehmer mit einem Einkommen von monatlich 2500 EUR mit einer Mehrbelastung von 180 EUR jährlich rechnen.
Arbeitnehmer welche über der Beitragsbemessungsgrenze liegen zahlen jährlich 90 EUR mehr.